Ein Tag in Prag: Auf den Spuren von Kaiser Rudolf II. und Abenteuern in der Stadt - 23.09.2024

 

Heute starteten wir unseren Tag mit einem Besuch der Prager Burg, dem historischen Machtzentrum Tschechiens. Schon am Eingang wurden wir von der prächtigen Zeremonie der königlichen Wachen empfangen. Die Gardesoldaten in ihren blauen Uniformen, stehen stramm an den Toren und wechseln pünktlich zur vollen Stunde ihre Position.

Besonders beeindruckend war die Ahnengalerie von Kaiser Rudolf II., der die Prager Burg zu einem kulturellen Zentrum machte. In seiner Zeit förderte er nicht nur die Wissenschaft und Kunst, sondern sammelte auch exotische Pflanzen. Seine Vorliebe für Tulpen, damals eine seltene Kostbarkeit, brachte die Pflanze nach Mitteleuropa und machte sie zu einem Symbol für Wohlstand und Bildung.

Nach der Burgbesichtigung ging es weiter zum Petřín-Aussichtsturm, auch als Prager Eiffelturm“ bekannt. Nach dem anstrengenden Aufstieg auf die Plattform wurden wir mit einem herrlichen Ausblick über Prag belohnt. Die Stadt lag weitläufig vor uns und wir konnten alle wunderschönen Punkte wie die Karlsbrücke und die Altstadt klar erkennen.

Danach besuchten wir die Deutsche Botschaft, die 1989 Schauplatz eines wichtigen Kapitels deutscher Geschichte war. Hier versammelten sich damals tausende DDR-Bürger, um in den Westen auszureisen. Der Moment, als Hans-Dietrich Genscher die Ausreisegenehmigung verkündete, ist unvergessen und machte die Botschaft zu einem historischen Symbol für die friedliche Revolution und die Wiedervereinigung Deutschlands.

Der restliche Abend stand uns zur freien Verfügung. Einige von uns schlenderten durch die Altstadt, andere genossen die lokale Küche in einem der vielen Restaurants. Es war der perfekte Abschluss eines ereignisreichen Tages, der uns sowohl die historische als auch die moderne Seite Prags nähergebracht hat.




















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